Wir müssen uns bewegen, um in uns was zu bewegen!

Es gibt immer mehr als eine Perspektive.

Um die Perspektive zu wechseln, müssen wir uns bewegen. Wir können nicht gleichzeitig einen Baum von vorne, von hinten und von der Seite anschauen. Aber wir können um ihn herum gehen, um ihn von allen Seiten zu betrachten. Wir können ganz nah rangehen, ihn sogar umarmen und nur seinen Stamm im Fokus haben. Ihn fühlen. Wir können uns aber auch ein Stück entfernen und ihn von Weitem bestaunen. Wir können uns sogar unter den Baum legen und uns seine prachtvolle Krone von unten anschauen. Den Baum von oben zu betrachten, fällt uns als Menschen eher schwer – das liegt wohl in der Natur der Sache. 

Dennoch tut es uns gut, wenn es uns gelingt, die Dinge mehr von oben zu betrachten.

Situationen, die unauflösbar scheinen, Muster, in denen wir feststecken oder Gefühle, denen wir scheinbar machtlos ausgeliefert sind, sind für Außenstehende oft sehr klar. Das liegt daran, dass sie nicht in unserer Haut stecken und deshalb das Ganze tatsächlich mehr von oben betrachten.

 

Wir selbst fühlen uns oft nicht in der Lage dazu. In Wahrheit können wir lernen, einen Schritt zur Seite zu treten und uns selbst zu beobachten. Das einzige, was wir dafür tun müssen, ist uns zu bewegen. Ein Blick von oben kann Wunder bewirken, denn SOFORT ändert sich die Perspektive und damit unser Gefühl. Wir entschleunigen, werden ruhiger und sind bewusster in der Lage, zu handeln.

Gefühle bewegen uns.
Diese innere, gedankliche und emotionale Bewegung führt immer auch zu einer äußeren Bewegung: einer Handlung.

Leben ist Bewegung, ist stetige Veränderung… weder planbar noch immer verständlich, können wir dennoch handeln und entscheiden, uns in jede erdenkliche Richtung bewegen, sowohl innerlich als auch äußerlich.

Jede innere Bewegung, jedes Gefühl, jede Erfahrung manifestiert sich in unserem Körper, in unserer Muskulatur.

Unser Körper reagiert auf genau das was wir ihm geben. Essen wir viel Schokolade, dann werden wir dicker. Bewegen wir uns körperlich viel, dann werden wir fitter.

Und so reagiert der Körper auch auf unser inneres Empfinden. Bei viel Stress ist der Körper verspannt, sind wir müde, ist auch der Körper eher träge, sind wir glücklich, spricht der Körper eine ganz andere Sprache. 

Sind wir beweglich und flexibel in unserem Leben, äußert sich das in unserem Körper – sind wir das nicht, ebenso. Fühlst du dich innerlich stabil oder wacklig? Wo in deinem Körper kannst du das wahrnehmen?

Innen und außen hängen unweigerlich zusammen.

Körperbewegung führt zu innerer Bewegung!